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Ob direkt vom Grundwehrdienst, oder nach einem zivilen Arbeitsleben entscheiden sich einige Frauen und Männer für die KIOP/KPE Ausbildung beim Jägerbataillon 25 in Klagenfurt. Manchen ist jedoch nicht bewusst, welche schwierige und vor allem harte Ausbildung sich hinter diesem Karriereweg verbirgt.

IMG_4999Am 11. Jänner 2016 begann für viele der Start in die vorbereitende Ausbildung der KIOP/KPE im Jägerbataillon 25. Die meisten Teilnehmer kamen direkt vom Grundwehrdienst in dieses Ausbildungsprogrmm, jedoch starteten auch wenige Quereinsteiger direkt dazu. Mit einer Zugstärke von etwa 40 Personen begann eine neue, interessante Zeit für viele Soldaten. Disziplin und Ordnung stehen täglich an erster Stelle. Für Mehrere stellt sich dies schon als sehr schwierige Aufgabe dar, da es in der Khevenhüllerkaserne zum Großteil etwas genauer genommen wird, als viele erwarten. Das tägliche Brot der Fallschirmjäger ist nicht nur eine psychische Belastung, vor allem die körperlichen Strapazen bringen Viele ans Limit ihre Leistungsfähigkeit.  Die Ausbilder merken jedoch schnell, wer für diesen Job gemacht ist und wer nicht. Es gibt keine Vorurteile oder Bevorzugung. Hier muss jeder das gleiche leisten, egal ob Frau oder Mann. In der zweiten Kompanie des Jägerbataillons 25 zählt nur die erbrachte Leistung.

IMG_5043Nahkampf, Märsche, Waffen und Geräteausbildung stehen täglich am Programm.

Die Kommandanten sorgen für eine gute Vorbereitung. So hart diese Ausbildung auch scheint, wird sie in Ausnahmesituationen von den Fallschirmjägersoldaten dringend gebraucht. Flüsse sind zum Beispiel eine natürliche Bewegungslinie für Jäger. Zugskommandant, Gruppenkommandanten und sogar der Fotograf selbst scheuen weder Nässe noch Kälte und sind bei den eher ungemütlichen Aufgaben dabei.

Es gibt sehr viele unterschiedliche Ausbildungen beim österreichischen Bundesheer, jedoch ist diese eine der Besten. Jeder einzelne Teilnehmer dieses Zuges ist jeden Tag davon überrascht, wo seine psychischen und physischen Fähigkeiten liegen. Von Montag bis Freitag ist immer was los im Ausbildungszug, besonders anspruchsvoll ist jede Woche der berühmte “freaky Friday”. Unter diesem Begriff versteht man eine Sportdrillausbildung des KU-Zuges. Für Außenstehende: Härter, schneller und vor allem unter schwereren Bedingungen. Hier wird dafür gesorgt, dass alle als Team und jeder einzelne an seine Grenzen stößt. Nur Soldaten die Einsatz zeigen, körperlich und psychisch Belastbar sind, werden ihre Karriere beim Jägerbataillon 25 in Lendorf fortsetzen können. Es wäre grundsätzlich auch falsch, jeden beliebigen Soldaten in die wahrscheinlich beste KIOP KPE Einheit aufzunehmen.

Raphaela Kirch, Rekrut

Philipp Meier, Rekrut

Elias Weinberger, Rekrut

Gernot Unterköfler, Gefreiter

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