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INTERVIEW

Was sind Ihre persönlichen Merkmale:

In meiner bisherigen dienstlichen Verwendung war ich vorwiegend in der Ausbildung und im Einsatz tätig. Ich konnte mir durch meine Auslandseinsätze, bei denen ich mit Masse eine Kommandantenfunktion bekleidete, ein umfangreiches Wissen im Bereich der Führung und Konfliktbewältigung aneignen. Ich sehe meine Stärken in der Entscheidungs-, Team- und Durchsetzungsfähigkeit bei Problemlösungen. Abgeleitet aus meinen Einsatzerfahrungen, stellen Mitarbeitermotivation und Teamarbeit auf allen Ebenen eine Leitlinie im täglichen Dienstbetrieb dar.

Was ist Ihre Motivation für die Funktion des Bataillonskommandanten:

Da ich ja bereits als Kommandant der Kaderkompanie und auch der ersten Kaderpräsenzkompanie im In- und Ausland Erfahrungen sammeln konnte und somit auch an der Grundsteinlegung für das heutige Kaderpräsenzbataillon mitarbeiten durfte, ist für mich schon seit langem das Ziel, als Bataillonskommandant wirken zu können klar festgestanden. Dieser Verband mit speziellen Fähigkeiten verfügt über motivierte Soldatinnen und Soldaten mit einem hohen Ausbildungsstand. Ziel ist es, auf diesen sehr guten Grundlagen aufzubauen und durch Führung und Motivation den Verband auf die zukünftigen Aufgaben und Bedrohungen vorzubereiten.

Was sind Ihre Ziele:

Ich möchte durch eine vorausschauende Personalführung, im Einklang mit der dazugehörenden Kaderausbildung, das Selbstverständnis als Soldatin und Soldat des Jägerbataillons 25 (KPE) fördern und stärken.

Ein nicht unwesentlicher Bereich ist auch die Förderung der Exklusivität des Jägerbataillons 25 (KPE) bezogen auf luftbewegliche Einsätze, Einsätze nach Fallschirmabsprung und Einsätze im Gebirge.

Durch Intensivierung der Kaderfortbildungen und einer vermehrten Teilnahme an Übungen wird ein Fähigkeitsaufbau im Bereich der Gefechtstechnik und Taktik verfolgt werden.

Militärischer Werdegang:

Als Angehöriger des Jahrganges „Wellington“ an der Theresianischen Militärakademie musterte ich 1996 zum Gebirgsjägerbataillon 26 in SPITTAL an der DRAU aus. Dort übte ich die Funktionen Zugskommandant und stellvertretender Kompaniekommandant aus. In diesem Zeitraum wurde ich zum Heeresbergführer ausgebildet. 2000 war das Jahr in dem ich zum Jägerbataillon 25 versetzt wurde. Zuerst als stellvertretender Kompaniekommandant, dann Kompaniekommandant. Letztere Funktion übte ich viele Jahre aus. In diesen Jahren absolvierte ich neben den diversen Laufbahnkursen wie Führungslehrgänge und Stabslehrgang sogar die Ausbildung zum manuellen Fallschirmspringer.

Nach dieser sehr bewegten Zeit stand im Jahr 2009 eine Versetzung in das Kommando der 7. Jägerbrigade, auf den Arbeitsplatz des Stabsoffiziers  für Kampfunterstützung an. Ich schloß von 2011 bis 2013 den Masterstudienlehrgang „militärische Führung“ an der Landesverteidigungsakademie ab und schuf somit die Voraussetzungen für eine zukünftige Bewerbung um die Funktion als Bataillonskommandant. Mit 1. Jänner 2014 ereilte mich wieder der Ruf des Jägerbataillons 25 (KPE). Hier versah ich, bis zu  meiner Bestellung zum Bataillonskommandanten mit 1. April 2016, als stellvertretender Bataillonskommandant meinen Dienst.

Auslandserfahrung konnte ich in AFGHANISTAN, dem KOSOVO und bei diversen Übungen sammeln.

Oberstleutnant

Alexander Raszer

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