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Im Revolutionsjahr 1848 war das Regiment in allen Schlachten unter dem Oberkommando Feldmarschall Radetzkys maßgeblich an den Erfolgen der k.u.k.- Armee beteiligt. Am 19. Mai erstürmte der damalige Regimentskommandant Oberst Baron Reischach an der Spitze der Siebener mit dem Ruf „Vorwärts Prohaska! Es lebe der Kaiser!”, das zäh verteidigte Montanara. Diese Szene ist auf einer Bildphotographie festgehalten.

Der 10. Juni (Schlacht von Vicenza) ist ein besonderer Ehrentag des Regiments. Oberst Baron Reischach erstürmte an der Spitze der 4.Kompanie durch einen ungestümen Angriff im ersten Anlauf die Villa Rotonda. (Zeichnung von Franz Adam). Er warf die Feinde hinter die Barrikaden und Häuser der Vorstadt und drang mit größter Entschlossenheit gegen die rückwärtige Aufstellung der Feinde vor. Die unwiderstehliche Tapferkeit des Kärntner Regiments hatte maßgeblichen Anteil an der Kapitulation der Stadt. Für sein vorbildliches Verhalten und tapferes Benehmen im Barrikadenkampf wurde Feldwebel Peter Angermaier aus Klagenfurt mit der silbernen Tapferkeitsmedaille 1. Klasse ausgezeichnet.

Eine charakteristische Soldatengeschichte aus dieser Zeit ist jene kuriose Erzählung über den Regimentshund “Prohaska”, der heute ausgestopft in einer Vitrine im Traditionsraum (Khevenhüller 7er Musem) zu sehen ist.