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Im 5. August 1716, dem heutigen Traditionstag des Regiments, errang das IR7 in der großen Schlacht von Peterwardein (heute Petrowardin an der Donau, Serbien) seine ersten Lorbeeren, indem es den Angriff gegen die doppelt so starke türkische Streitmacht erfolgreich eröffnete und eine eroberte Höhe solange hielt, bis die österreichische Reiterei die Entscheidung herbeiführen konnte. Das Infanterie – Regiment Nr. 7 stand unter dem Oberbefehl des Armeekommandanten Prinz Eugen von Savoyen und war während der Schlacht mit 3 Bataillonen und 2 „Grend.- Companien“ (Grenadierkompanien) in das Corps des Feldmarschallleutnants Alexander Prinz Württemberg eingeteilt (siehe auf dem Schlachtplan die Formation “H”). Der damalige Regimentskommandant des IR 7, Feldzeugmeister Eberhard Friedrich von Neipperg, erhielt auf Grund seiner besonderen Verdienste in der Schlacht von Kaiser Karl VI. einen „Dank-Briefel“ (Dankbrief), die damals höchste kaiserliche Auszeichnung.

Oberst Ludwig Andreas Graf von Khevenhüller (1683 – 1744) – Namenspatron des Regiments – wurde die Ehre zuteil, die Siegesbotschaft an Kaiser Karl VI. in Wien zu überbringen.

Im September 1716 meldete der Regimentskommandant Neipperg Prinz Eugen den Stand der Adjustierung und Ausrüstung der Mannschaft. Bemerkenswert dabei war, dass unser Regiment nicht die traditionellen dunkelbraunen Aufschläge, sondern bis 1767 noch die blaue „Eggalisierungsfarbe“ trug (1. aktenmäßige erwiesene Adjustierung des Regiments).

Im Oktober desselben Jahres beteiligte sich das Regiment an der Eroberung der starken Türkenfestung Temesvar.