Geschichte
Geschichte Jägerbataillon 25
Der Friede von Passarowitz brachte die größte Ausdehnung des Habsburger Reiches mit sich. Für das IR7 wurden zum ersten Mal Ergänzungsmannschaften durch Landrekruten aus Kärnten und Steiermark (Judenburg) ausgehoben. Das Werbegeld betrug pro Kopf ca. 29 bis 49 fl (Florin = Gulden).
Am 24. Februar 1717 wurde der Sohn des Eberhard von Neipperg (langjähriger Regimentskommandant), Feldmarschall Reinhard Willhelm Graf von Neipperg zum neuen Regimentsinhaber bestellt. In der folgenden Zeit wurde Belgrad Hauptstützpunkt der Türken, dieser wurde durch die Österreicher belagert und im Juni 1717 von Prinz Eugen eingenommen. Die “Siebener” wurden dabei in besonders verlustreiche Kampfhandlungen verstrickt.
Im 5. August 1716, dem heutigen Traditionstag des Regiments, errang das IR7 in der großen Schlacht von Peterwardein (heute Petrowardin an der Donau, Serbien) seine ersten Lorbeeren, indem es den Angriff gegen die doppelt so starke türkische Streitmacht erfolgreich eröffnete und eine eroberte Höhe solange hielt, bis die österreichische Reiterei die Entscheidung herbeiführen konnte. Das Infanterie – Regiment Nr. 7 stand unter dem Oberbefehl des Armeekommandanten Prinz Eugen von Savoyen und war während der Schlacht mit 3 Bataillonen und 2 „Grend.- Companien“ (Grenadierkompanien) in das Corps des Feldmarschallleutnants Alexander Prinz Württemberg eingeteilt (siehe auf dem Schlachtplan die Formation “H”). Der…Weiterlesen
Bis etwa 1716 waren 6 Kompanien an den Operationen der Rheinarmee im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges eingesetzt. Die Aufforderung Karls VI. (1711 – 1740), die Bestimmungen des Friedens von Karlowitz (1699) einzuhalten, beantwortete das Osmanische Reich mit Hochmut und der Kriegserklärung an Österreich. Damit begann der 3. Türkenkrieg (1716 – 1718).
Kämpfe gegen die Aufständischen in Ungarn und Siebenbürgen.
Eine Regimentsmusik wurde gegründet (Tamboure und Querpfeifer).
Das Regiment war derart herabgekommen, dass es fast zur Auflösung kam. Am 27. Jänner 1700 wurden ihm Abteilungen der aufgelösten Regimenter Neipperg und Württemberg – Möpelgard angegliedert und die „Inhaberwürde“ auf Oberst Eberhard Friedrich Freiherrn von Neipperg (1700 – 1717) übertragen.
1697 Das junge Regiment kämpfte unter dem Oberbefehl von Prinz Eugen von Savoyen in der Schlacht bei Zenta (2. Türkenkrieg).
1696 Seine erste Feuertaufe erhielt das IR7 in der Schlacht bei Olaschin an der Bega gegen die Türken.
1691 In dieser gefahrvollen Lage war Kaiser Leopold I. (1658 – 1705) gezwungen, durch Aufstellung neuer Truppen sein Heer zu verstärken. Damit begann die Geschichte des IR 7. Am 25. Jänner 1691 (Geburtstag des Regiments) wurde Generalfeldwachtmeister Notger Wilhelm Graf von Öttingen – Baldern mit der Aufstellung eines Regiments zu Fuß mit 1500 Mann in 10 Kompanien beauftragt. Als erste Schriftstücke des Regiments sind uns das “Gehorsamb-Patent” (Gründungsurkunde) und die “Capitulation” (Bestallung) erhalten geblieben. Als Werbebereich wurde Franken festgelegt, und die ersten Soldaten wurden aus Nürnberg, Bamberg, Bayreuth, Ulm, Rothenburg und Umgebung rekrutiert. Bewaffnet waren sie mit 1320 Musketen und…Weiterlesen