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Geschichte

Geschichte Jägerbataillon 25

1956
Kärntner Feldjägerbataillon Nr. 25

Mit Erlass des Bundeskanzleramtes, Amt für Landesverteidigung, vom 9. April wurde die zwischenzeitig aufgestellte Grenzschutzabteilung Nr. 5 in „Kärntner Feldjägerbataillon Nr. 25” umbenannt. Das Bataillon war damals in eine gemischte Stabskompanie und in die 1. und 3. Feldjägerkompanie gegliedert. In der Zeit zwischen 20. und 22. August wurde die Masse des neu aufgestellten Feldjägerbataillons von Villach-Seebach nach Klagenfurt-Lendorf verlegt. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte auch die Umbenennung der 3. Kompanie in die 2. Kompanie. Am 10. September wurde das Kaderpersonal des Bataillons geteilt und ca. die Hälfte zur Aufstellung des Infanteriebataillons 10 nach St. Pölten bzw. Spratzern versetzt. Am 16. September…Weiterlesen

1938
Anschluss

Nachdem in der Nacht zum 12. März deutsche Truppen in Österreich einmarschieren, war der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich vollzogen. Österreich hatte als souveräner Staat aufgehört zu bestehen! Im selben Jahr ging ein Großteil der ehemaligen Khevenhüller in das Nachfolgeregiment, dem Gebirgsjägerregiment 139 über. Wenn sie auch nicht mehr ihren alten Namen trugen, so blieben sie doch ihrer Tradition treu.

1935
Die Fahne kehrt zurück

Im Februar fand der Besuch des Bundeskanzlers Dr. Kurt Schuschnigg in Klagenfurt statt, wobei das Regiment eine Ehrenkompanie mit Fahne und Musik entsandte. Im Juni kam es zum wiederholten Male zur Umbenennung des Kärntner Alpenjäger – Regiments Nr. 11 in Kärntner Infanterie – Regiment Nr. 7 (früher Graf von Khevenhüller). Dabei erhielt es die traditionellen braunen Aufschläge wieder. Im August unterstand das IR7 dem 7. Divisionskommando in Klagenfurt. Am 1. Oktober kam es zur Übernahme der alten Regimentsfahne des legendären Infanterieregiments Ludwig Andreas Graf von Khevenhüller. Das gesamte Infanterie – Regiment Nr.7 rückte dazu zu einer Parade aus.

1934
Austrofaschismus

Mit Verordnung Nr.8/1934 erfolgte die Versetzung Bargers zum Heeresinspektorat, damit schied er endgültig aus dem militärischen Verband seines “Khevenhüller – Regimentes” aus. Im Zusammenhang mit dem nationalsozialistischen Putschversuch kam es in Kärnten zu blutigen Juliereignissen. Diese forderten beim Kärntner Alpenjäger – Regiment Nr.11 während des Einsatzes 10 Tote! (1 Offizier und 9 Mann)

1928
Zwischenkriegszeit

Enthüllung des Gedenksteines in der Koschuta zur Erinnerung an die im Krieg gefallenen Siebener Die weiteren Regimentskommandanten des Alpenjäger Regiments Nr.11: * Oberst Karl Premitzer vom 1. April 1928 – 1. August 1931 * Oberst Franz Braun vom 1. September 1931 – 31. März 1933 * Oberst Eduard Barger vermutlich vom 1. April 1933 – 12. Juni 1933 und vom 15. September 1933 – 30. April 1934 * Oberstleutnant Ludwig Riebesam vom 12. Juni 1933 – 26. Juli 1933 * Oberst Emil Prel vom 4. Juli 1933 – 14.September 1933 * Oberst Raoul Ebert vom 1. Mai 1934 bis 31.…Weiterlesen

1927
Plöckenkapelle

Im September kam es zur Einweihung der Heldengedächtniskapelle am Plöcken und ein Monat darauf zur Enthüllung des Gebirgsschützendenkmales in der Bahnhofstraße in Klagenfurt.

1925
Oberst Vinzenz Ligotzky

Vom 1. Dezember 1925 bis 31. März 1928 war Oberst Vinzenz Ligotzky Regimentskommandant.

Oberst Leopold Steinmetz

In der Zeit vom 1. April bis 30. November war Oberst Leopold Steinmetz Regimentskommandant. Im August fand die Enthüllung der Gedenktafel des Khevenhüllerbundes in der Stadtpfarrkirche in Klagenfurt statt. Im Oktober erfolgte die Übernahme und Weihe der neuen, vom Land Kärnten gestifteten Regimentsfahne. Als Fahnenpatin stellte sich die Gattin des Landeshauptmannes Schumy zur Verfügung.

1921
Burgenland

Von September bis Februar nahm das 1. Bataillon des Alpenjäger-Regiments Nr.11 unter Major Julius Kührner an der Landnahme im Burgenland teil.

1920
Volksabstimmung

Kärnten frei und ungeteilt! Bereits im Juni 1920 wurde aus den Volkswehrformationen das künftige Kärntner Alpenjäger-Regiment Nr.11 mit zwei Bataillonen gebildet. Am 10. Oktober fand die Volksabstimmung, von der interalliierten Abstimmungskommission durchgeführt, statt. Dabei stimmten 59% der Bevölkerung für den Verbleib bei Österreich. Vom 1. Juni 1920 bis 31. März 1925 war Oberst Johann Gross Regimentskommandant.

1919
Abwehrkampf (forts.)

1919 29. April – 07. Mai zweite Kampfphase. 28. Mai – 06. Juni dritte Kampfphase. In der ersten Hälfte des Jahres 1919 (bis 6. Juni) war den Abwehrkämpfern trotz des mehrmaligen Einbruches der Südslawen insofern Erfolg beschieden, als die Kampfhandlungen letztendlich die Welt aufhorchen ließen und Kärnten in den Blickpunkt des Weltgeschehens rückten. Während dieser Zeit wurde der über ein Jahr dauernde Abwehrkampf propagandistisch geführt.

1918
Abwehrkampf

14.Dezember 1918 – 13.Jänner 1919: Erste Kampfphase.  

Monte Prassolan

Während der Junischlacht wehrten die Khevenhüller am Monte Solarolo mehrere feindliche Gegenangriffe ab. Harte Stellungskämpfe am Monte Pertica leiteten schließlich die Piave – Offensive ein. Am 27. Oktober war der Heldenkampf der “Siebener” offiziell zu Ende. In einer selbstlosen Tat gelang es Hptm Barger noch mit seinen “Siebenern” den Monte Prassolan und Perticahang unter empfindlichen Verlusten (80%) zu halten und damit den vielen, sich im Rückzug befindlichen Soldaten, Tod und Gefangenschaft zu ersparen. Am 10. November traten die restlichen “Siebener” den Rückmarsch von Brimeck nach Innichen an, von wo aus sie mit dem Zug zurück nach Klagenfurt transportiert wurden. Am…Weiterlesen

1917
Isonzo

Im September war das Regiment für die 12. Isonzoschlacht bereitgestellt. Ostwärts von Flitsch lagerten 4 Bataillone im Gebirge und ein Bataillon in der Wischberggegend. Am 24. Oktober begann die Durchbruchsschlacht von Flitsch und Karfreit. Hierbei erstürmten die “Siebener” die beinahe senkrechten Hänge des Polounik. Die Großtat dieser Schlacht blieb dem IV. Bataillon des IR 7 unter der Führung des Kommandanten, Hauptmann Barger, vorbehalten. Am 15. November nahmen die “Siebener” den Monte Tomatico im Sturm. Im Dezember folgten die Kämpfe am Monte Asolone.

1915
Krieg mit Italien

Während die blutigen Kämpfe in Ostgalizien andauerten, erklärte Italien am 23. Mai 1915 Österreich den Krieg und sofort marschierten Teile der italienischen Armee an Kärntens und Tirols Grenzen auf. Zu diesem Zeitpunkt stand das Regiment gerade mitten in den wechselvollen Kämpfen am Dnjestr. Unverzüglich musste das II. Bataillon aus der Front gelöst und so rasch als möglich an die Südfront verlegt werden, wo die Hauptschlachten am Isonzo tobten. In der 4. Isonzoschlacht verteidigte das Regiment den Monte San Michele und führte in der Nacht vom 24. auf den 25. November erfolgreich einen Gegenangriff durch. Im Dezember wurde das Regiment in…Weiterlesen

1914
Custozza Gedenkfeier

Am 24. Juni fand zu Ehren der 7er eine Custozza – Gedenkfeier in Graz statt. Den Anlass zum Ausbruch des 1 .Weltkrieges bildete das Attentat auf den österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo. Demzufolge wurde das Infanterie – Regiment Nr. 7 unter dem Kdt Obst Koschatzky bei Ausbruch des Krieges auf den nördlichsten Kriegsschauplatz in Nord-Galizien eingesetzt, wo es in der Schlacht bei Zloczow am 26. August in den Kämpfen um Nt. Lackie die erste Feuertaufe erhielt. Im Herbst kämpfte das Regiment in den verhängnisvollen Rückzugskämpfen um Gnila Lipa, im schweren Ringen bei Grodek -…Weiterlesen

1909
Maschinengewehre

Am 6. Jänner stellte das Regiment die erste Maschinengewehrabteilung (MG – Abteilung) auf.

1891
200 Jahre IR7

Am 12. Jänner 1891 jährte sich der Geburtstag des Regimentes zum 200sten Mal. Die ungünstige Jahreszeit bewog den Regimentskommandanten Oberst Rungg, die offizielle Feier auf den Gedenktag von Custozza zu verlegen. Vom 23. bis zum 25. Juni 1891 feierte das Infanterieregiment Nr. 7 sein Jubiläum in der Waisenhaus- Kaserne in Klagenfurt in Anwesenheit des Korpskommandanten, Feldzeugmeister Herzog von Württemberg und aller offiziellen Kärntner Persönlichkeiten.

1888
Namensverleihung

Am 13. Mai 1888 erhielt das IR7 vom Kaiser Franz Josef anlässlich der feierlichen Enthüllung des Denkmals für Kaiserin Maria Theresia in Wien, zur Erinnerung an den Feldherrn FM Ludwig Andreas Graf von Khevenhüller – Frankenburg, dem Überbringer der Siegesbotschaft von Peterwardein an Kaiser Karl den VI., folgende Namen für immerwährende Zeit verliehen: Infanterieregiment Ludwig Andreas Graf von Khevenhüller – Frankenburg Nr. 7 Damit soll die Nachwelt an diese glanzvolle Epoche aus Österreich-Ungarns Geschichte erinnert werden. Ludwig Andreas Graf von Khevenhüller war ein Feldherr, der durch seine Treue und Tapferkeit in den Tagen der größten Bedrängnis der Kaiserin Maria Theresia,…Weiterlesen

1883
Freiherr von Dahlen – Orlaburg

FZM Hermann Freiherr von Dahlen – Orlaburg wurde Regimentsinhaber. Unruhen erforderten an der ehemaligen Militärgrenze eine kurzfristige Verlegung des Regiments in den Raum Agram. Anschließend nahm das Regiment an den stattfindenden Manövern in Ungarn teil (15. – 21. September).